Entspannung
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Mudras wirklich einfach mit Gertrud Hirschi

Mudras haben mich schon immer interessiert, aber ein Zugang fehlte bisher. Ein Mensch, eine Begegnung, eine Geschichte – irgendetwas, wo es mich packt tiefer einzusteigen. Kürzlich zog nun eine gute Freundin um. Wer zu ihr kam, sollte sich von ihren Schätzen etwas mitnehmen, denn ihre nächste Wohnung war deutlich kleiner. Da ihr Leben vergleichbar ist mit einer spannenden Weltreise aus Musik, Klang und Yoga, kam ich letzlich Zuhause mit zwei großen Taschen voller Geschenke für mich selbst an. Darin versteckte sich auch dieses wunderbare Kartenset „Mudras für Körper, Geist und Seele“ von Gertrud Hirschi.

Das Muschel-Mudra: INTUITION

„Tief in meinem Innersten weiß ich, was richtig und wichtig für mich ist.“ Mit diesem schönen Zitat zum Muschel-Mudra von Gertrud Hirschi laden wir dich diesen Monat ein, dich mit deiner Intuition zu verbinden. Tief in dir, hast du alle Antworten auf deine Fragen. Manchmal braucht es einfach einen Moment des Innehaltens und der Stille, um sich wieder daran zu erinnern. Nimm dir diese Momente, so oft du sie brauchst und höhere auf deine innere Stimme und dein höheres Selbst.

Was sind Mudras?

Mudras sind spezielle Finger und Handhaltungen, die unsere Hände in wahre Kraftwerke verwandeln. Vergleichbar mit Körperhaltungen im Yoga aktivieren sie den Fluss der Lebensenergie, wirken heilend und stärkend auf allen Ebenen. Sie lassen sich wunderbar in die Meditations- und Yogapraxis integrieren oder auch zwischendurch einzeln praktizieren. Über das Meridiansystem in unseren Händen schreibe ich im Teil 2 des Artikels (Fortsetzung folgt!).

Los gehts!

Das Muschel-Mudra (auch die Skankh-Mudra genannt) ist gut für Kehle und Stimme; es schenkt innere Ruhe und Harmonie und weckt die Intuition. Setze dich aufrecht und entspannt, wenn möglich auf den Boden im Schneidersitz oder Lotossitz, sonst nimm einen Hocker. Lege deine Hände erst in deinen Schoß, sammle dich, schau, dass du in einer entspannte Umgebung bist, komm zur Ruhe und forme dann das Mudra wie auf dem Bild. Die rechte Hand symbolisiert eine Meermuschel, der linke Daumen die darin wohnende Perle bzw. dein Höheres Selbst, das weiß, was du brauchst und was für dich richtig und wichtig ist. Bei jedem Ausatmen singst du ein tiefes, dröhnendes OM (Ursilbe, die alle Zellen vibrieren lässt), und stell dir vor, wie du mit jedem Atemzug tiefe in dein Innerstes steigst – dahin, wo das Höhere Selbst alle Antworten auf deine Fragen bereithält. Danach werde still und leer und mache dich bereit für die innere Stimme.

Ilustration: yogapedia

Mudras sind Meditation

Jede Mudra-Praxis ist auch eine Meditation. Eine Studie der amerikanischen Universität Wisconsin ins Madison belegt, dass eine tägliche 20 Minuten lange Versendung in das Innere handfeste körperliche Benefits bringt. Sie wirkt sich günstig auf das Herz-Kreislauf-System aus, hilft bei Schlafproblemen, bei Magen-Darm-Störungen und puscht das Immunsystem. Bereits nach acht Wochen konnte im Blut ein deutlicher Anstieg der Antikörper festgestellt werden.

Ich nehme die sonnengelben und grafisch einfach schön gestalteten Karten in meiner täglichen Zeit für Achtsamkeit mit auf die Yogamatte. Und wir haben es in der Familienrunde ausprobiert! Setzt euch in einen Kreis, jeder zieht eine Mudra-Karte und stellt sie allen vor. Zum „runterkommen“ und miteinander verbinden.

Wenn du dir auch das Kartenset zu legen möchtest, bestelle es im nächsten Buchladen im Kiez und lass es dir per Post nach Hause schicken: Gertrud Hirschi, Mudras für Körper, Geist und Seele. Yoga mit dem kleinen Finger, mit 68 Übungskarten, Urania Verlag, Schweiz.

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