Es ist Winterzeit. In unseren Breitengraden sind wir gewohnt, unseren Vitaminbedarf mit importiertem frischem Obst oder im besten Fall mit Äpfeln der letzten Ernte zu decken. Was dabei oft vergessen wird: getrocknetes Obst, oder auch Dörrobst genannt, ist reichhaltiger Lieferant von Vitaminen und Mineralstoffen. Die eigene Herstellung ist einfach. Es braucht dazu ein Dörrgerät mit mehreren Etagen, eine Steckdose mit Strom und Zeit und Muße, sich mit dem Arbeitsprozess des Obstschälens, des Wartens und des Einsortieren in schöne Blechdosen zu beschäftigen. Damit das Dörrgerät nicht neu zu kaufen ist, lohnt sich ein Blick auf die Berliner Leih-Plattform FAIRLEIHEN.
Das Herstellen von Dörrobst wirkt meditativ, da es ein sehr langsamer Prozess ist. Das Ergebnis im Geschmack variiert je nach Obstsorte. Die alten Apfelsorten, wie der rote Winterapfel, eigenen sich ganz besonders. Doch auch hier empfiehlt sich – erst eine Sorte testen. Es eignen sich aus unseren Breiten Äpfel, Birnen, Aprikosen oder Pflaumen. Dörrobst kann also ein klassisches “Do it yourself“-Produkt werden. Wer es doch lieber kaufen möchte, sollte auf geschwefelte Ware verzichten. Für Menschen mit Asthma oder Allergiker ist der Zusatzstoff Schwefel nicht geeignet und für alle anderen gilt ebenso, auf Zusatzstoffe der Gesundheit zuliebe grundsätzlich verzichten.
Tipp: Dörrobst mit Nüssen mischen, der ideale Energiesnack
In Folge 2 (in Kürze) gehen wir näher auf die gesundheitliche Bedeutung von verschiedenen Trockenobstsorten ein.
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Foto: Katharina Wyss
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