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Der Weg zu Dir und zur Natur – jetzt Wildnispädagoge werden

Es war einmal … so fangen immer Geschichten an. Doch kurz Halt, die Jahresausbildung startet am 7. April mit dem ersten Wochenendmodul. So, jetzt weiterlesen: Diese Geschichte ist von Anna, 31, Grundschullehrerin, die eigentlich einfach nur mehr in die Natur raus wollte, gemeinsam mit ihrer 2. Klasse aus Berlin-Moabit. Bewegung draußen tut den Kindern doppelt gut. Im Bioladen im Kiez traf sie Ben und das veränderte ihren Weg. Doch in diesem Moment wusste sie das noch nicht. Wer hätte geahnt, dass sie ein Talent hat eine Vielzahl an Vogelstimmen nachzuahmen und dass sie das Campleben lieben wird? Keine noch so schöne Berliner Altbauwohnung kann inzwischen Rituale draußen am Feuer und in Gemeinschaft für sie ersetzen.

Die Wildnisausbildung mit Benjamin Ziep und der Wildnisschule Berlin hat sie als Mensch verändert. Viele große Türen zu Erfahrungen und Wissen sind aufgegangen, die sie endlich wieder in eine echte Verbindung mit Mutter Erde bringen. Und was macht sie nun mit ihrer Klasse? Bei jeder Möglichkeit lockt sie „ihre“ Kinder draußen ins Freie, so oft es geht lädt sie Eltern mit dazu ein, um ihre Erfahrungen mit mehreren Generationen zu teilen. Projekttage in der Natur mit „im Freien übernachten“ oder Klassenfahrten, übrigens auch organisiert von der Wildnisschule Berlin, – ohne geht es für Anna nicht mehr.

 

 

 

 


Enno, 50
, erzählt eine andere Geschichte. Drei Kinder, die schon fast zwanzig sind, seit Jahren eine 60h Arbeitswoche in einem Berliner High-Tech-Unternehmen: Burnout – er ist auf der Suche nach Veränderung. Enno liebt Bücher und sammelt seit Jahren Raritäten. Es sind alles Bücher über die Natur. Oft alten Datums, manche Handcoloriert. Seine heile Welt zum Entspannen und gleichzeitig werden hier Samen auf fruchtbaren Boden gesät und sie wachsen. Es ist seine Liebe zur Natur. Nach einem Klinkaufenthalt wird in eine kleinere Wohnung umgezogen und die Stundenanzahl im Labor verkürzt. Dann trifft er bei seinen Spaziergängen am Wochenende auf Benjamin mit einer Gruppe von lachenden Menschen am Feuer im Wald und setzt sich dazu … Ein Jahr später ist er bei der Jahresausbildung dabei.

Was alle Teilnehmer verbindet? Ja, die Suche – und sie finden alle viel. Was sich zuallererst wandelt ist die Wahrnehmung. Und nach einer Weile ändert sich die Perspektive, warum sie eigentlich die Ausbildung begonnen haben …

„Mit der Jahresausbildung Wildnispädagogik möchten wir euch kraftvolle Wege aufzeigen, wie ihr euch wieder mit Natur verbinden könnt und in ihr zu Hause fühlt. Naturmentoring als inspirierende Methode des natürlichen Lernens wird euch unterstützen, Menschen durch intensive Naturerfahrungen ihr eigenes Potenzial erkennen zu lassen.“ so Benjamin Ziep.

Fakten:

6 Wochenenden oder 18 Tage dauert die Ausbildung, von April 2017 bis März 2018. In der Ausbildung lernst du:

  • Fähigkeiten für ein einfaches (Über-)Leben in der Natur und vertraut werden mit natürlichen Gefahren
  • Kunst des Spurenlesens und der lautlosen Fortbewegung
  • Wissen über Säugetiere und Orientierung im Gelände
  • Wildnisleben und Verwendung von Wildpflanzen
  • Verständnis von ökologischen Zusammenhängen und Leben in Gemeinschaft
  • Vogelsprache und Training der Wahrnehmung in der Natur mit Ralph Müller
  • Ausübung von Naturmentoring und die Kunst des Fragenstellens (Coyote Teaching)
  • Geschichtenerzählen (Storytelling), Spiele und Übungen
  • Zuhören und Reden in Gruppen mit der Redestabmethode

> mehr über die Wildnisschule Berlin

 

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