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Salutogenese – oder wie wir gesund bleiben

Der Begriff „Salutogenese“ fasziniert. Gesund bleiben wollen wir alle. Doch wie sieht die Realität aus? Erste Hintergründe dazu fand ich im OYA-Magazin. Der folgende Text schildert ein bedeutsames Forschungsergebnis, das zur Aufklärung über die Faktoren beiträgt, die unsere Gesundheit mitgestalten. „Trotz hohen Lebensstandards und entwickelter Medizintechnologie sind große Teile der Bevölkerung krank. Nicht Krankheit, sondern Gesundheit stellt sich als Abweichung von der Norm dar. In der Alameda County Studie* zeigte sich folgendes Bild: 29% wiesen keine Beschwerden auf, 28% ein Symptom, 43% mindestens eine chronische Erkrankung oder Behinderung. Die salutogenetische, das heisst auf die Entstehungsbedingungen von Gesundheit ausgerichtete, Frage lautet: Wie bleibt ein Mensch gesund bzw. wie kann dieser trotz beeinträchtigender Einflüsse genesen? In seinem salutogenetischen Modell nähert sich der Medizinsoziologe Aaron Antonovsky dieser Aufgabenstellung.

Gesundsein kommt von innen

Das Oya Magazin lud zum Gespräch ein. Thema: Das Gesundheits-verständniss, dass den Prozess des „Gesundseins“ in den Mittelpunkt stellt. Gäste: Wissenschaftsautor Marco Bischof, Philosoph Klaus Michael Meyer-Abich und Harald Walach, Professor für Forschungsmethodik komplementärer Medizin. Moderation: Johannes Heimrath, Chefredakteur. Wir empfehlen das Interview auszugsweise auf Oya-Online zu lesen oder in voller Länge (1h 14min) als Video zu sehen. Auszüge: „Eine Bildungsaufgabe ist es auch, Menschen zu vermitteln, wie sie ihre eigene Gesundheit wahrnehmen können. Deswegen plädiere ich in meinem Buch dafür, Methoden, mit denen ich lernen kann, mich selbst psychisch und körperlich wahrzunehmen, meinen eigenen Zustand wahrzunehmen, in die Mitte des Gesundheitswesens zu stellen. Alles andere ist sekundär.“