Das Sommercamp der Wildnisschule richtet sich vor allen an Kinder, welche noch die Grundschule besuchen. In der Woche bilden Kinder einen Clan von Jägern und Sammlern und gehen gemeinsam auf eine wilde Entdeckungsreise.

Während sie umherstreifen erfahren sie Spannendes über die Natur, erleben Abenteuer und kleine Herausforderungen, wachsen als Gruppe fester zusammen, und trainieren ihre Wahrnehmung. Wie unsere Vorfahren üben sie sich in verschiedenen Fähig- und Fertigkeiten zum Leben und Überleben in der Natur.

Montag – Ankunft im Wildniscamp
Alle reisen an, bauen ihre Zelte auf und richten sich häuslich ein. Man lernt sich richtig kennen und erkundet zusammen das Campgelände. Es entstehen die Wildnisclans, alle suchen und gestalten ihren Clanplatz. Man geht in den Wald, sammelt Holz, macht Feuer im Camp und bereitet gemeinsam die erste wilde Mahlzeit zu. Der erste Abend am Lagerfeuer beginnt mit wilden Geschichten und Liedern. Und vielleicht trauen sich die ersten schon zu den Dunkelspielen…

Dienstag – der erste Tage in der Wildnis
Als frischer Jäger und Sammler Clan erkunden die Kinder die Umgebung, schauen, welche Tiere in ihrem Umfeld aktiv sind und schärfen ihre Wahrnehmung. Alle üben sich im leisen Fuchsgang und erleben die ersten kleinen Herausforderungen, die sie zusammenwachsen lassen und den Clan für die Nachtmission stärken. Auf verschlungenden Pfaden folgen sie den Tieren des Waldes und lernen deren Spuren und Zeichen zu lesen. Nach dem Abendessen am Feuer wartet die große Nachtmission!

Mittwoch – Naturhandwerktag
Alle kennen nun schon die nähere Umgebung. Heute durchstreifen die Kinder die Wildnis mit ihrem wachen Sammlerblick auf der Suche nach Naturmaterialien, die nützlich für das Leben und Überleben in der wilden Natur sein können. Im Wildniscamp werden lernen alle verschiedene Alltagsgegenstände selbst herzustellen. Die Kinder fertigen ihr eigenes Wildnisgeschirr an oder machen Schnur aus Rinde.

Donnerstag- Tag des Wassers
Der Tag ist dem Element Wasser gewidmet. Bei der großen Floßbaumission ist wieder richtig Teamgeist gefragt, es stehen Schwimmkörper, Baumstämme, Bretter und Seile zur Verfügung. Nach einer kleinen Knotenkunde sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Jetzt ist Clanwissen gefragt, wenn es mal nicht weiter geht! Ist der Floßbau-TÜV geschafft, können alle anschließend in See stechen. Auf dem See wird das Floß getauft, die Clanflagge gesetzt und die Kinder gehen auf große Erkundungsfahrt. Floß Ahoi und Arrrrrrrrrrrr!

Freitag – Tag der Abreise
Ein letztes mal wird sich der wilder Clan zur Morgenrunde versammeln, bevor alle die Wildnis wieder verlassen. Die Zeit wird für einen Rückblick genutzt und es wird in die Zukunft geschnaut. Natürlich verabschiedet man sich auch vom Wald und den Tieren. Bearhug & Adieu, bis zum nächsten Mal!